SchwarzGestein
Ein Mehrgenerationen-Wohnprojekt nördlich von Leipzig – nachhaltig und selbstorganisiert.
SchwarzGestein
Ort: Zschortau OT Rackwitz (Nähe Leipzig)
Rechtsform: Verein
Gebäudetyp: Mehrfamilienhaus
Gründung & Fertigstellung: 2019-2021
Gruppengröße: 6 Erwachsene, 4 Kinder
Wohnfläche: 4 Wohnungen + Gästezimmer mit Bad, 279m²
Grundstücksgröße: 3.300 m²

Wir möchten uns als Wohnprojekt der Nachbarschaft öffnen und das Dorfleben mitgestalten.
— Sebastian (Bewohner)
Über das Projekt
Die Gruppe aus derzeit 10 Personen möchte gemeinschaftlich und mit mehreren Generationen zusammen in dem Mehrfamilienhaus wohnen und baut es seit dem Kauf 2019 kontinuierlich weiter aus. Die Nebengebäude und der Garten sollen zudem die Gemeinschaft in dem Ort stärken.
Das Haus (Baujahr ca. 1910) wurde von 2020 bis ca. 2022 in Eigenleistung saniert und ausgebaut. Derzeit gibt es hier vier autarke Wohnungen und ein Gästezimmer mit Bad. Zum Haus gehört ein großzügiger Garten und mehrere Nebengebäude, die ebenfalls nach und nach ausgebaut werden.
Zschortau in der Gemeinde Rackwitz liegt knapp 12km nördlich von Leipzig und ist mit seinen ca. 1.5000 Einwohnenden ein überschaubares Dorf, mit guter Infrastruktur. Es gibt eine gute Bahnanbindung: 3 Min zu Fuß zur S-Bahn nach Leipzig oder Delitzsch.
Schwarzgestein ist ein Projekt, was im Wachsen ist und wo es eine gute Basis gibt. Baulich ist hier schon viel passiert und es gibt eine Gruppe, die sich gefunden hat, die schon ein ganzes Stück Weg gegangen ist – das ist ein gutes Fundament auf dem weiter gebaut werden kann.
Unser Leitgedanke ist der Mehrgenerationen-Ansatz: Austausch zwischen Jung & Alt, gegenseitige Ergänzung von Stärken/Erfahrungen. Verantwortung, Rücksicht, Privatsphäre und Autonomie wollen wir ebenfalls betonen. Wir plenieren alle zwei Wochen und tauschen uns dort zu anstehenden Anfragen, Arbeiten etc. aus. Zudem organisieren wir alle zwei Wochen ein Treffen bei dem es hauptsächlich um die Gestaltung der Beziehungen innerhalb der Gruppe geht. Unsere operative Arbeit erledigen wir autark, in AG-Struktur oder auch z.Bsp. einmal im Monat bei einem Bau-Samstag.
Das Projekt bringt sich aktiv ins Dorfleben ein und veranstaltet z.Bsp. offene Pizza-Sessions mit Kulturprogramm oder einen Wintermarkt und beteiligen sich bei dem Dorf-Flohmarkt. Weiterhin sind die Menschen im Projekt aktiv in der Vernetzung, Beratung zum Thema Hausprojekt oder auch bei der Begleitung von Gruppenprozessen (Konfliktbegleitung).
Es gibt immer noch genug zu tun und das Projekt möchte weiter wachsen, weswegen zu regelmäßigen Baueinsätzen und Kennlerntreffen eingeladen wird. Ziel ist es, ein Mehrgenerationenprojekt zu sein, welches diesem Begriff entspricht und mehr ist als ein Zusammenleben von zwei Generationen. (Stand 2025)







Gemeinschaftlich etwas zu erschaffen und in der Gemeinschaft zu leben, ist ein schönes Gefühl. Selbst wenn ich das anfangs gar nicht so dachte.
— Antonia (Bewohnerin, von Anfang an dabei)

Erfahrungswerte
Achtet auch die Beziehungsebene — vor allem in stressigen Situationen; wählt ein Entscheidungsverfahren und eine Diskussionskultur, die euch befähigt bzw. handlungsfähig hält; setzt konstruktive Regeln/Standards und haltet euch dran.
Struktur, Pflege und Aufbau von Beziehungen untereinander und über die eigene Gruppe hinaus (Nachbarn, Gewerke), an Regeln halten — für ein Hausprojekt sind wir recht spießig 😉
Corona, Zeitdruck, persönliche Schicksale, Konflikte in der Gruppe
Verlässlicher Ansprechpartner, Beratung, Bekanntmachung unseres Projektes







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