Gemeinsam Wohnen in der Villa Anna
Das denkmalgeschützte Eckgebäude des Ensembles ist die 1896 gebaute Villa Anna. Das Gebäude ist heute in gutem, jedoch unsanierten Bauzustand, als Basis für Umbau und Modernisierung zum Wohnen nach heutigem Standard. Eine Baugemeinschaft kann das Gebäude in Erbbaupacht übernehmen und zum eigenen Wohnen weiter entwickeln.
Erste Grundrissüberlegungen zeigen verschiedene Möglichkeiten:
kleinere und größere Wohnungen, die nach
Bedarf zugeschnitten werden- komplette separate Wohnungen oder Wohnen mit Miniküche und großer Wohnküche für alle auf der Etage
- ein großer Gemeinschaftsraum im ehemaligen Schlafsaal im Dachgeschoss (mit historischem Dachstuhl)
Die künftige Baugemeinschaft entscheidet gemeinsam, was wie geplant werden soll und in welcher Eigentumsform. Gegenüber liegt die Parkanlage des Zinzendorfplatzes.
Die Schwesternhäuser – damals und heute
Die Schwesternhäuser und der gesamte Ort sind, als Teil der 1751 gegründeten Kolonie der Herrnhuter Brüder-Unität Kleinwelka, historisch und religiös bedeutend.
Auf dem Grundstück wurde gelebt und in Werkstätten gearbeitet. Heute sind die sechs Gebäude ungenutzt und sanierungsbedürftig. Die Evangelische Brüder Unität als Eigentümerin hat gemeinsam mit dem Verein “Schwesternhäu-
ser Kleinwelka” Nutzungskonzepte entwickelt und versucht den Gebäuden, anknüpfend an die Bedeutung Kleinwelkas, neues Leben einzuhauchen.
Ein Teil der Aktivierung des Standortes ist das Angebot ein gemeinschaftliches Wohnprojekt in der Villa Anna zu entwickeln.
Die Lage
Das Ensemble der Schwesternhäuser liegt in Kleinwelka – in der Oberlausitz. Bautzen ist ca. 5 km entfernt und die Regionalbuslinie von Bautzen nach Hoyerswerda führt durch den Ort. Auch die Bundesstraße 96 geht hier lang und zwei Autobahnanschlussstellen sind etwa drei Kilometer vom Ortszentrum entfernt.
Kleinwelka verfügt über eine Kita, ein Herrnhuter Altenheim, eine Hausarztpraxis und einen Supermarkt. Die Schulen befinden sich in Bautzen.