Ein warmer Tag im Spätsommer/Frühherbst – eine wunderbare Gelegenheit für eine Fahrradtour übers Land. Mehr als 20 Leute schwangen sich auf die Räder und besichtigten mit der Dezentrale leerstehende Gebäude und Umnutzungsprojekte im Leipziger Umland.
Die Tour machte Station an ganz verschiedenen leerstehenden kommunalen Gebäuden, die sich für gemeinschaftliche Wohn- und Arbeitsprojekte eignen würden. „Was kann hier entstehen?“ Wenn man einmal zusammen durch die leeren Räume geht, entstehen leicht Gespräche „Was wollt ihr?“ „Was kann hier entstehen?“
Bürgermeister Pöge (Gemeinde Thallwitz) und Weigelt (Gemeinde Lossatal) öffneten nicht nur die Türen der Gebäude, sondern fuhren gleich mit und standen Rede und Antwort zu allen Fragen der interessierten Runde „Wie wohnt es sich hier?“. Wer ihnen zuhört, spürt die Energie, mit der sie neue Ideen in ihren Gemeinden angehen, vom Nahwärmenetz zur neuen Kita, vom ökologischen Landbau bis zum Coworking-Haus. Nicht alles klappt sofort, aber die Drähte sind hier kürzer als in der Großstadt. Wer etwas anpacken will, ist hier richtig.
Frau Holz vom Regionalmanagement des Leipziger Muldenlands informierte zu den Fördermöglichkeiten des LEADER-Programms und Michael Stellmacher zum Beratungsangebot der Dezentrale.
Stationen waren unter anderem:
– Alte Schule Lüptitz
– Ehemalige Kita in Falkenhain
– Coworking Röcknitz
– Kornhaus Thallwitz
und einige Gebäude mehr…
Die Veranstaltung wurde in Kooperation der Dezentrale – Netz für gemeinschaftliches Wohnen in Sachsen, LAG Leipziger Muldenland e.V., dem Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie organisiert.