Beim Ausflug zu den Schwesternhäusern Kleinwelka kamen am 27. April bei herrlichem Wetter um die 30 Personen zusammen. Es gab eine feierliche Einweihung des Ensembles als frauenort Sachsens, sowie zwei Führungen durch die Häuser – eine davon auf Sorbisch. Musikalisch umrahmt war die Veranstaltung von jungen MusikerInnen der Musikschule.
Herr Menzel von der Evangelischen Brüder-Unität Herrnhuter Brüdergemeine sprach zum Ensemble und der guten Kooperation zwischen ihnen als Eigentümer, dem Verein Schwesternhäuser und der Dezentrale Sachsen.
Juliane Naumann vom Zentrum für Baukultur Sachsen untermalte die Bedeutung des Ensembles und die Fortführung der Tradition gemeinschaftlichen Wohnens als Transformation in die Neuzeit.
Der Architekt David Haupt erläuterte die Varianten, wie in der Villa Anna gemeinschaftliches Wohnen bauplanerisch umgesetzt werden kann.
Und Marion Kempe von der Dezentrale berichtet über die guten Voraussetzungen, um hier ein gemeinschaftliches Wohnprojekt zu starten:
- Beratung und Wissen: können wir als Dezentrale im Auftrag des Sächsischen Staatsministerium für Regionalentwicklung gewährleisten – für einen gelungenen Anfang
- Zugang zum Grundstück: ist durch die Evangelische Brüder-Unität Herrnhuter Brüdergemeine gegeben, die bei der Entwicklung mitwirken, Zeit geben und angemessene Konditionen bieten
- gewogenes Umfeld: Unterstützung gibt es auch durch den Verein Schwesternhäuser und das ZfBK
- finanzielle Unterstürzung: LEADER, SAB und Förderprogramme des SMR stehen hier zur Verfügung
Es gibt bereits einige InteressentInnen mit denen wir in den Prozess gestartet sind – weitere Menschen können aber gern noch dazukommen.
Mehr Infos zum Ort und Haus gibt es hier.
Vielen Dank an die Organisation der Veranstaltung durch den Verein Schwesternhäuser e.V.