Gemeinschaftliche Wohnprojekte basieren darauf, dass Menschen ihre Wohnangelegenheiten in die eigenen Hände nehmen. Sie können damit Dinge bewegen, die einer oder eine Familie allein nicht hinbekommt und gehen oft übers reine Wohnen hinaus.
So kann vieles entstehen:
- Perspektiven für altengerechtes gemeinschaftliches Wohnen vor Ort
- die schrittweise Wiederbelebung großer Problemimmobilien durch Kreative, die sich Wohn- und Arbeitsorte schaffen
- Höfe mit Räumen, die sich der Nachbarschaft öffnen, als Orte für Kunst und Kultur.
Hierzu benötigen Iniativen gar nicht viel:
Das wichtigste ist ein Ansprechpartner auf Seiten der Gemeinde, der sie versteht und einen Weg durch die Institutionen weist. Wichtig ist es, vorhandene Abläufe und Verfahren daraufhin abzuklopfen, ob sie neue Akteure ansprechen. Zentrales Instrument ist dabei die Vergabe kommunaler Grundstücke, die sich nicht nach dem Höchstpreis richtet, sondern nach dem angestrebten Nutzungskonzept.
Praktische Beispiele: Wissensplattform
Das „Netzwerk Zukunftsorte“ hat auf seiner Wissensplattform einen Bereich, der sich speziell an Mitarbeiter:innen von Kommunalverwaltungen und andere Wegbereiter richtet.
Die Porträts umgesetzter Projekte machen Lust, Neues auszuprobieren. Die Plattform ist ein guter Einstieg, um anhand praktischer Beispiele zu sehen, welche Potenziale für Ort und Region die gemeinwohlorientierte Bestandsentwicklung bietet.
Broschüre „Ein Gewinn für Kommunen:
Beispiele, Methoden und Ideen zur Förderung von Wohnprojekten„
Das „Forum gemeinschaftliches Wohnen“ hat in einem Text von 2014 Beispiele, Methoden und Ideen zur Förderung von gemeinschaftlichen Wohnprojekten speziell für Kommunen zusammengetragen. Hier herunterladen.